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Heiden

Heidentum, heidnisch, Heid/in

Bezeichnung der christlichen Kirchen für alle Nichtchristen.
Die Herkunft des Wortes ist umstritten. Am ehesten handelt es sich um ein von den Goten aus griech éthnos "Schar, Haufe, fremdes Volk" entlehntes Wort, das dann zu den anderen germanischen Stämmen wanderte. Im Griechischen wird der Plural éthne im Sinne von "Heiden" gebraucht. Von den Germanen wurde das fremde Wort vermutlich volksetymologisch an die germ. Wortgruppe von Heide (unbebautes, wildes Land) angeschlossen. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass die Bedeutung "Nichtchrist" im Rahmen der Missionstätigkeit auf das von germ. Haithió, "Heide, unbebautes, ödes Land, Waldgegend" abgeleitete, dann substantivierte Adjektiv "haithna" (zur Heide gehörig, die Waldgegend bewohnend, unzivilisiert) überging, vielleicht in Analogie zu lat. paganus, "Dorfbewohner, Heide".
Quelle: Duden, das Herkunftswörterbuch; Etymologie der deutschen Sprache, 2. Aufl. 1997

Also, eigentlich bedeutete Heide mal "jemand der voll in der Pampas wohnt". Es sind also einerseits alle Nichtchristen und zum zweiten, und diese Bedeutung ist hier die wichtigere, Leute, die *hüstel* so "Primitivenreligionen" haben. Also, wird immer nett als "Naturreligion" umschrieben. Naturreligion - was soll das sein? Also Frau Ottilie Normalbürger denkt, Naturreligion ist die Religion von "Naturvölkern" also von den "Primitiven" - das sind alles schlechte, vom Westen aufoktroyierte Begriffe, tja.. die ich hier bewusst in Anführungszeichen setze.
Also weiter von Ottilie Normalbürgerin hin zu Silber-Rabe Oberpriester: Der ist in einer europäischen oder vielleicht amerikanischen Stadt geboren und aufgewachsen und findet die Kirche doof. Und er findet die "Naturvölker" total klasse, und deren Naturverbundenheit halt. Dann denkt er sich: Momeeeeent, bevor wir Bleichnasen christianisiert wurden (und in der Folge auch die Nichtbleichnasen christianisiert haben) waren wir ja auch mal so ein supertolles "Naturvolk". Ey geil. Das werden wir jetzt wieder; ich such jetzt Wege zu den alten Göttern, die vor dem Christentum da waren, in Europa. Und dann nennt er sich selber "Heide".
Während sich jetzt zb Leute im Amazonas-Urwald, die eben ihre Naturreligion haben, nie selber als Heiden bezeichnen würden, sondern vielmehr von den Kirchen so bezeichnet werden packt der moderne westliche Heide diesen Begriff und wendet ihn voll Stolz auf sich selber an.

Also, Spass beiseite, die meisten, die sich selbst als Heiden bezeichnen, fühlen sich einer neuformierten Naturreligion zugehörig, die ihre Götter aus den vorchristlichen Religionen bezieht. Mit der Zeit bilden sich da richtiggehend Grüppchen, und mit der Zeit nimmt die neue, alte Religion auch Form an.

Unter diesen modernen Heiden findet man dann z.B: (unvollständige Liste)
Asatruar
Neo-Kelten
Und auch Hexen

Ach ja, die HeidInnen unter den Hexen - meist Spiritualitäts-Pürierstäbe in Menschengestalt. Wobei ich mir die Behauptung erlaube: Alle modernen West-Heiden sind sehr pürierfreudig. Aber einige tun nach aussen so, als wäre nie nicht was zusammengemischt worden.

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